Umwelt-Bio-Verfahrenstechnik (end of pipe)
Die Publikationen auf dieser Seite sind nach den Themen Abwasser, Abfall, Schlamm/Faulgas, Abluft und Biotechnische Produktion sortiert.
Abwasser
Zink-Grenzwert im Abwasser von Indirekteinleitern?
Peter M. Kunz
wwt wasserwirtschaft wassertechnik (2019) Heft 5, Seite 13-16
Zur Diskussion gestellt: Ist ein Zink-Grenzwert im Abwasser von Indirekteinleitern noch notwendig? Ausgangssituation ist Anhang 22 der Abwasserverordnung (Zink ist im Trinkwassernicht reglementiert und mit keinem Grenzwert versehen). Es wird über Zink, Gesundheitliche Aspekte von Zink im Wasser, sowie über Deutsche- und EU-weit festgelegte Umweltqualitätsnormen diskuttiert.
Verfahren zur Behandlung von Abwässern mit Hilfe von Mikroorganismen
Peter M. Kunz
Maschinenmarkt 102. Jahrgang (1996) Heft 24, Seite 24-27
Mikroorganismen werden seit langer Zeit in der Verfahrenstechnik genutzt, um Stoffe um- oder abzubauen. Eine häufige technische Anwendung ist hierbei die Abwasserreinigung. Anhand von Beispielen erläutert der Autor die Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven der biologischen Abwasserbehandlung.
Biotechnologische Ansätze zur Optimierung der Abwasserreinigung
Peter M. Kunz
Umwelt und Wirtschaft (1995) R. v. Decker's Verlag, G. Schenck GmbH, Heidelberg, Seite 31-51
Inhalt des Sammelbands ist die Beschreibung der Situation des Rhein-Neckar-Dreiecks unter ökologischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten. Im Kapitel von Prof. Kunz werden hierbei unter anderem die Elimination von Kohlenstoff, die mikrobielle Stickstoffelimination, die Nitrifikation und die Denitrifikation beschrieben.
Kläranlage als Online-Meßgerät
Peter M. Kunz
Umweltmagazin (1995) Heft 6, Seite 36-37
"Innovativer Verfahrenstechnik gelingt der so häufig für unmöglich gehaltene Spagat zwischen verbesserter Wirtschaftlichkeit und geminderter Umweltbelastung." Diese in der Vergangenheit vielfach belegte Feststellung gilt auch für die Gegenwart moderner Abwasserbehandlung, wie Prof. Peter Kunz im Gespräch mit dem UmweltMagazin mehrfach belegt.
Online-Erfassung des verfügbaren Kohlenstoffs für die gezielte Stickstoff- und Phosphorelimination
Peter M. Kunz
awt abwassertechnik (1995) Heft 2, Seite 7-10
Bei der Abwasserreinigung muss die Elimination von Kohlenstoff, Stickstoff, Phosphor, Schwermetallen und anthropogenen Syntheseprodukten gewährleistet werden. Im Zuge der inzwischen stark verschärften Grenzwerte ist eine gezielte und bilanzierte Steuerung der Prozessströme immer wichtiger. Der Autor diskutiert die Online-Erfassung des verfügbaren Kohlenstoffs als Lösungen zur Stickstoff- und Phosphoreliminierung.
Stickstoffanalytik für die Kläranlagenpraxis
S. Mandel, P. Kunz, Mannheim
K. Ketterer, A. Farjam, Düsseldorf
Korrespondenz Abwasser 41. Jahrgang (1994) Heft 6, Seite 940-948
Im Fachbeitrag, der 1994 als Sonderdruck in "Korrespondenz Abwasser" erschien, stellen die Autoren Versuchsergebnisse einer neu entwickelten Methode zur einfachen Bestimmung des Gesamt-Stickstoffs vor. Es wird ein Überblick über die Stickstoffanalytik und den Stand der Technik geben.
Künftig werden keine betrieblichen und kommunalen Abwasserreinigungsanlagen mehr gebaut!
Peter M. Kunz
awt abwassertechnik (1994) Heft 2, Seite 3-4
Die Auflagen zur Emissionsminderung im Unternehmen werden weiter verschärft werden, die Kosten für die Behandlung und Entsorgung von Rückständen und Abfällen noch gewaltig steigen.
Prof. Kunz beantwortet die nun auftauchenden Fragen:
- Wie kann eine Produktion aussehen, die wirklich Umweltschutz beinhaltet?
- Wie muss eine Kläranlage betrieben werden, die, ohne „etwas dafür zu können“, Schlamm produziert?
Industrielle Abwasserreinigung unter konzeptionellen Gesichtspunkten
Peter M. Kunz
awt abwassertechnik (1992) Heft 4, Seite 3-6
Neben den ständig stringenteren Auflagen in den Bereichen Luft, Wasser und Boden fordern Produkthaftung, Umwelthaftung und Käuferverhalten unternehmerisches Handeln. Prof. Kunz erörtert verschiedene Gesichtspunkte, welche Veränderungen auf die Industrie zu kommen werden und wie diesbezüglich gehandelt werden muss.
Gezielte Vorbehandlung zur Optimierung biologischer Klärsysteme
Peter M. Kunz
gwf Wasser Abwasser 132. Jahrgang (1991) Heft 6, Seite 355-359
Im Zuge der Verschärfung der Anforderungen an direkteinleitende Betriebe und Kommunen bezüglich der Abwasserverwaltungsvorschriften ist es notwendig, alle Umwelt belastenden Verbindungen in unspezifischen biologischen Klärwerken sicher abzubauen. Der Autor beschäftigt sich im Fachbeitrag im Wesentlichen mit der Optimierung der mikrobiellen Lebensgemeinschaft in Mischabwasser-Klärsystemen.
Externe Pilotierung von Versuchen im Abwasserbereich
Peter M. Kunz
WLB ACHEMA REPORT (1991) Seite 109-112
Tausende Publikationen zeigen den Wissensfortschritt im Bereich der Werkstoffanwendungen, der Stoffausbeuten oder allgemein stoffwandelnder Prozesse und der Verfahrenstechnik im Grundlagenbereich. Trotzdem ist ein Mangel an allgemein gültigen Zusammenhängen in praktischen Anwendungen festzustellen. Prof. Kunz diskutiert verschiedene Aspekte der Pilotierung moderner Technologien, welcher es vor einer Umsetzung in die Unternehmen bedarf.
Modulare Systeme für die industrielle Abwasseraufbereitung
Peter M. Kunz
JOT (1991) Heft 11, Seite 82-88
Die Auflagen bezüglich des Umweltschutzes werden mehr und mehr verschärft. Die Unternehmen werden dazu gezwungen, Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen zur Luft- und Wasserreinhaltung bzw. Abfallentsorgung zu ergreifen. Der Autor zeigt, wie modulare Systeme für die industrielle Abwasseraufbereitung eingesetzt werden können.
Strategien zur Abwasservermeidung in kleineren und mittleren Unternehmen
Peter M. Kunz
abwassertechnik (1990) Heft 3, Seite 7-10
Die verschärften Anforderungen an die Betriebe zwingen die Unternehmensleitungen zum Umdenken: Abwasser ist ein Produkt, genauso wie das erwünschte, verkaufsfähige Ergebnis der eigentlichen Produktion. Im Fachbeitrag werden Strategien zur Abwasservermeidung in kleineren und mittleren Unternehmen erläutert.
Anwendung eines Optimierungsprogramms in Kläranlagen
Peter M. Kunz
Wasser + Boden (1989) Heft 5, Seite 276-280
Der inzwischen erreichte Reinigungsstandard entspricht schon fast den Zielen des ersten Umweltprogramms der Bundesregierung aus dem Jahre 1971. Die herkömmlichen Klärverfahren haben ihre Leistungsgrenzen erreicht. Prof. Kurz erläutert im Fachbeitrag, wie ein Ausbau der Kläranlagen realisiert werden kann.
Technisch-wirtschaftliche Optimierung vorhandener biologischer Abwasserbehandlungsanlagen
Peter M. Kunz
BTF - Biotechforum 6. Jahrgang (1989) Heft 2, Seite 88-93
Vor einem weiteren Ausbau bestehender Klärwerke sollte geprüft werden, ob nicht doch über eine biologisch-technische Optimierung des Gesamtsystems eine praktikable, wirtschaftliche Lösung der anstehenden Reinigungsaufgaben erreichbar ist. Anhand von zwei Beispielen zeigt der Autor, wie derartige Probleme angegangen werden können.
Prozeßstabilität in kleinen Abwasserreinigungsanlagen - neue Ansätze und Lösungen
Peter M. Kunz
ATZ-EVUS-Seminar: Abwasserreinigung im ländlichen Raum, Referat Nr. 5
Die vermehrten Maßnahmen zur Gewässerreinhaltung werden zunehmend sichtbar – die Anstrengungen der vergangenen Jahre haben den Artenreichtum wieder vermehrt. Dies darf nicht zur Folge haben, dass die Bemühungen wieder nachlassen.
Modulare Systeme als Lösung künftiger Industrieabwasserprobleme
Peter M. Kunz, S. Wagner
Im Rahmen der Modulklärtechnik werden an der Hochschule Mannheim am Institut Reinigungsverfahren industrieller Abwässer entwickelt, untersucht und gegebenenfalls optimiert. Bei dem Projekt "Modulkläranlage" handelt es sich um eine Einrichtung, welche bereits fast 50 verschiedene Module beinhaltet und von Studenten und Mitarbeitern im Rahmen kleiner Projekte stets weiter ausgebaut wird.
Notwendigkeit der Prozeßstabitität auch in kleinen Kläranlagen und Möglichkeiten zur Erhöhung
Prof. Dr. Peter M. Kunz
TAE-Seminar: Klein- und Pflanzenkläranlagen
Ausgangspunkt dieses Referats waren die bereits erzielten Erfolge in der Gewässerreinhaltung in den alten Bundesländern. Um diese Erfolge zu bewahren und neue Erfolge zu erzielen, werden verschiedene Aspekte der Erhaltung und der Erhöhung der Prozessstabilität beschrieben. Hierbei werden neben grundlegenden Aspekten der Abwasserreinigung vor allem die technischen Möglichkeiten aufgezeigt.
Abfall
Man sollte nur solche Stoffe herstellen, die man später auch wieder abbauen kann
Peter M. Kunz
Die am Institut entwickelten Produkte und Verfahren sollen den nachsorgenden Umweltschutz überflüssig machen, indem in industriellen Verfahren biologische Produkte eingesetzt werden, die anschließend wieder problemlos abgebaut werden können. Her Kunz stellt im Artikel die am Institut erzielten Erfolge in diesem Bereich vor.
Schlamm / Faulgas
Ergebnisse und Perspektiven aus Untersuchungen zur Klärschlammdesintegration
Peter M. Kunz, Steffen Wagner
awt abwassertechnik (1994) Heft 1, Seite 50-57
Trotz der Nutzung des Abfallprodukts Klärschlamm in der Landwirtschaft kann eine mittel- bis langfristige Entsorgung des gesamten anfallenden Klärschlamms nicht gewährleistet werden. Die Autoren beschreiben eine Methode zur Klärschlammaufbereitung, die eine gezielte Freisetzung der Schadstoffe beinhaltet. Diese können somit gezielt weiterverarbeitet werden.
Neue Wege der Klärschlamm-Minimierung
Peter M. Kunz
awt abwassertechnik (1993) Heft 2, Seite 33-40
Die mechanische Schlamm-Wasser-Abtrennung stand bisher im Vordergrund, da die Mineralisierung der organischen Verbindungen ein Abfallprodukt war. Prof. Kunz beschreibt im Fachbeitrag eine neue Methode der Klärschlamm-Minimierung durch Desintegration.
Nutzung von Faulgas - Technische und strategische Überlegungen
Peter M. Kunz
abwassertechnik (1989) Heft 6, Seite 26-31
Bei der Verwendung von anaeroben Techniken in Kläranlagen wird weniger Schlamm produziert – dafür aber Biogas. "Abwasser ist ein Energieträger" schreibt Prof. Kunz im Fachbeitrag und beschreibt Perspektiven der Nutzung des beim Faulprozess anfallenden Methangases.
Abluft
Einsatz halophiler Mikroorganismen in der Abwasserbehandlung und deren Potentiale
Peter M. Kunz, Isabell Sommer
Poster-Beitrag des Instituts zu den DWA Industrieabwasser-Tagen (2009)
Am Institut für Biologische Verfahrenstechnik ist die Behandlung extrem zusammengesetzter Abwässer ein Arbeitsschwerpunkt; neben Halophilen werden auch Projekte mit thermophilen und hyperthermophilen Mikroorganismen bearbeitet. Im hier beschriebenen Projekt handelte es sich um Kollagenhaltige Abwässer aus der Herstellung eines Lebensmittel-Hilfsstoffs, die zunächst im Labor- und dann im halbtechnischen Maßstab (Modulkläranlage) untersucht wurden.
Aufarbeitung von Industrieabwasser und Prozesswasser mit Membranverfahren und Membranbelebungsverfahren
AVT-DVWK Arbeitsgruppe IG-5 "Membrantechnik" im AVT-DVWK Fachausschuss IG-5 "Industrieabwasserreinigung"Beitrag des IBV durch Peter M. Kunz
KA - Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall 49. Jahrgang (2002) Heft 10, Seite 1423-1431
Im Arbeitsbericht werden die Grundlagen von Membranverfahren zur Aufbereitung von Industrieabwasser erläutert. Teil 1 des Berichts befasst sich mit dem Einsatz von Membranverfahren zur Abtrennung von ungelösten, kolloidalen oder gelösten Stoffen. Teil 2 behandelt Membranbelebungsverfahren mit dem Schwerpunkt auf die Verfahrenseinheit, die aus dem biologischen Abbau im Belebungsbecken und der Abtrennung der Biomasse durch Membranen besteht.
Entwicklung und Aufbau eines halbtechnischen Simulators für Untersuchungen zum Recycling von Prozessflüssigkeiten
Peter M. Kunz, Hans-Jörg Schleicher
Postertreffen der DECHEMA-Fachsektion Membrantechnik (2001) - Tagungsband
Am Institut wurde eine Hardware-Simulationsanlage aufgebaut, die zur Ermittlung von verfahrenstechnischen Lösungen für die Implementation wasser- und energiesparender Techniken im Rahmen von praxisnahen Versuchen dienen soll. Mit der Anlage können alle in der Membrantechnik gängigen Verfahrensarten simuliert werden. Neben Membranmodulen können nahezu 100 verfahrenstechnische Grundeinheiten integriert werden.
Biosorber - ein neues Prinzip für die biologische Abgasreinigung
P. Kunz, S. Gärtner, S. Wagner, A. Ihlein
VDI Berichte Nr. 1104 (1994) Seite 239-250
"Vorgestellt wird ein Verfahren, das die bekannte Biofiltertechnik auf Basis eines organischen Trägermaterials mit der bekannten Technik der Abgaswäsche kombiniert, indem Wäscherkörper mit einem synthetischen Nährboden überzogen werden, der optimale Bedingungen für lösungsmittel-abbauende Mikroorganismen aufweist."
Notwendigkeit der Prozeßstabitität auch in kleinen Kläranlagen und Möglichkeiten zur Erhöhung
Prof. Dr. Peter M. Kunz
Maschinenmarkt Würzburg 96 (1990), Heft 15
Prof. Kunz beschreibt die Möglichkeiten der Aufarbeitung biotechnisch hergestellter Produkte. Hierbei werden die Voraussetzungen für die Aufarbeitung und Verfahren zur Stofftrennung näher beleuchtet. Inhalte sind hierbei die Trennung mittels Membranverfahren, Extraktionsverfahren und die präparative Chromatographie.
Biotechnische Produktion
Die Fermentation von Sauerkraut
Kai Kessler, Peter M. Kunz, Isabell Sommer
Biologie Unserer Zeit 40. Jahrgang (2010) Heft 2, Seite 122
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